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Mythos Herztransplantation

Mythos Herztransplantation

Bürgervorlesung am 3. Dezember 2018 klärt auf über Spenderherzen, Transplantationen und die Prognosen der Patienten

Das Herz ist das Zentrum unseres Blutkreislaufs und damit unser wichtigster Muskel. Kontinuierlich pumpt es sauerstoffreiches und -armes Blut durch den Körper, versorgt auf diese Weise alle weiteren lebenswichtigen Organe und reguliert die Körpertemperatur. Da scheint es beinahe unvorstellbar, das Herz einfach austauschen und gegen ein neues ersetzen zu können. Manchen Patienten bleibt jedoch nichts anderes übrig – für sie ist eine Herztransplantation die letzte Chance auf Heilung. Interessante Hintergrundinformationen zur ersten Herztransplantation am 3. Dezember 1967, wie sich diese Operation in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt hat, wo die besonderen Herausforderungen noch heute liegen und wie das Leben der Patienten nach dem Eingriff weitergeht, darüber spricht PD Dr. Christian Heim, Oberarzt der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Weyand) des Universitätsklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung am Montag, 3. Dezember 2018.

Als den Beginn eines neuen Lebens beschreiben viele Patienten den Tag, an dem sie ein neues Organ transplantiert bekommen. Denn es enden mit diesem Eingriff nicht nur eine meist lange Wartezeit und Krankheitsgeschichte, sondern es beginnt auch ein Leben mit neuen gesundheitlichen Herausforderungen. "Eine Transplantation ist der letzte Ausweg, wenn alle anderen Therapien nichts gegen ein Herzversagen ausrichten konnten", erklärt PD Dr. Heim. "Aber auch nach der Operation ist der Patient nicht automatisch gesund, denn dann geht es vor allem darum, dafür zu sorgen, dass das neue Herz nicht vom Körper abgestoßen wird. Da verwundert es nicht, dass es nur wenige Menschen gibt, deren Gesundheit so engmaschig und kontinuierlich kontrolliert wird, wie die von Transplantationspatienten."

Einladung zur Bürgervorlesung

Welche Menschen brauchen eine Herztransplantation? Wie verläuft die Operation, und wo liegen die größten Schwierigkeiten für die Operateure? Was müssen Patienten im Anschluss beachten, um möglichst gesund weiterleben zu können? Antworten zu diesen und weiteren Fragen liefert PD Dr. Heim im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 3. Dezember 2018. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen. Der Eintritt ist frei.

Gesamtprogramm Vorlesungsreihe

Weitere Informationen:

PD Dr. Christian Heim
Telefon: 09131 85-37054
E-Mail: christian.heim(at)uk-erlangen.de